Samsung-Fortbildungen an Mühleimer Schulen

Mehr Digitalität im Unterricht mit dem Samsung Galaxy Tab und passenden Fortbildungen der Lehrkräfte durch die Digitalakademie.

Von Maike Kant

Artikelbild – Samsung Fortbildung an Mülheimer Schulen
©Samsung
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Nur mit der passenden Hardware-Ausstattung kann digitaler Unterricht funktionieren. Deshalb hat das Amt für Digitalisierung, Geodaten und IT der Stadt Mülheim an der Ruhr im letzten Jahr entschieden, rund 5.000 Schüler*innen und Lehrkräfte mit Tablets von Samsung für den Unterricht und die Unterrichtsvorbereitung auszustatten. Den Schüler*innen und Lehrkräften wurde das Samsung Galaxy Tab S6 Lite mit S-Pen zur Verfügung gestellt, das für den Einsatz in der Schule besonders gut geeignet ist. Lange Akkulaufzeit, schlankes und leichtes Design und genügend Speicherplatz sorgen dafür, dass es auch bei einem stressigen Schulalltag der ideale Begleiter ist. Insgesamt betreut das Amt 38 Schulen in der Region und ist für den Ausbau der Digitalisierung an den Bildungseinrichtungen zuständig. In dem Amt werden digitale und IT-Prozesse gebündelt und es fungiert als Schnittstelle für die IT aller öffentlichen Einrichtungen in Mülheim an der Ruhr.

Fortbildungen als Motor für den Ausbau der Digitalisierung

Doch die Ausstattung der Schulen mit der passenden Hardware war nur der erste Schritt in die Digitalisierung. Die Lehrkräfte benötigten auch Fortbildungen, um zu lernen, wie die Tablets am besten im Unterricht angewendet werden. Aus diesem Grund ist das Amt mit der Digitalakademie, dem Fortbildungsanbieter der Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB), A Converge Company, in Kontakt getreten. „Wir waren auf der Suche nach Fortbildungsexpert*innen, die die Bedürfnisse der Lehrkräfte verstehen und sie kompetent und praxisnah schulen können. Mit der Digitalakademie haben wir einen Partner im Fortbildungsbereich gefunden, der von Anfang an verstanden hat, welche technischen und methodisch-didaktischen Inhalte für die Lehrkräfte besonders wichtig sind. Außerdem wurden wir nachhaltig im Bereich Digitalisierung von den Expert*innen beraten, waren im regelmäßigen Austausch mit ihnen und haben auch Unterstützung dabei bekommen, wie die Digitalisierung an unseren Schulen strategisch weiter ausgebaut werden kann“, beschreibt Felix Neubner vom Amt für Digitalisierung, Geodaten und IT der Stadt Mülheim an der Ruhr die Zusammenarbeit mit der Digitalakademie.

Individuelle Fortbildungen für jeden Wissensstand

„Obwohl die Lehrkräfte teilweise über sehr unterschiedliches Vorwissen im Umgang mit Tablets und der Software für den Unterricht und die Unterrichtsvorbereitung verfügten, konnten die Referent*innen der Digitalakademie alle auf ihrem individuellen Kenntnisstand abholen“, so Mara Binder, Projektleiterin bei der Digitalakademie. Denn bei den Fortbildungen der Digitalakademie wird auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen und gerade bei vielen älteren Lehrkräften ist es wichtig, technische Hemmschwellen und Ängste abzubauen.

„Die Digitalisierung von Schulen voranzubringen, ist für uns ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen, das wir mit unserer Art der Fortbildungen unterstützen. Dabei geht es insbesondere darum, die Lehrkräfte mit auf die digitale Reise zu nehmen und ihnen die Vorteile und den Spaß an digitalen Geräten im Unterricht zu vermitteln. Unsere Fortbildungen sind praxisnah und es ist ausdrücklich erwünscht, dass die Lehrkräfte bereits in ihrer ersten Fortbildung das Gerät oder die App selbst umfangreich ausprobieren und testen“, erläutert Binder das Fortbildungskonzept der Digitalakademie.

Nach dem Auftrag durch die Schul-IT konnten die ersten Fortbildungen der durchgeführt werden. Vier Grundlagenfortbildungen und eine Fortgeschrittenenfortbildung standen auf dem Programm der Medienberater*innen der Mülheimer Schulen. Die Teilnehmer*innen dieser Fortbildungen verfügten über einiges Vorwissen, da sie sich bereits in ihrem beruflichen Alltag um das Thema Digitalisierung an ihrer Schule kümmern. Ganz anders war der Kenntnisstand der Teilnehmer*innen, die in den nachfolgenden Monaten geschult wurden. Es gab dort Lehrkräfte, die bisher noch nie ein Tablet in der Hand hatten, und Lehrende, die bereits mit Tablets in ihrem Unterricht arbeiteten. Rund 30 Schulen nahmen an den insgesamt 18 Fortbildungen, die die Digitalakademie durchgeführt hat, teil.

Samsung Classroom Management, Samsung Notes und der S-Pen als wichtige Werkzeuge

Nach einer kurzen Einführung zur allgemeinen Bedienung des Gerätes wurden ausführlich die Implementierung und Bedienung von Standard-Apps, die Dateiverwaltung sowie die Kamera- und Internetnutzung erklärt. In den Fortbildungen spielte die Nutzung der App Samsung Classroom Management eine wichtige Rolle und es wurde anhand von ausgewählten Praxisbeispielen erläutert, wie das Samsung-Gerät im Unterricht fächerübergreifend zum Einsatz kommen kann. Die vielseitige Verwendung des S-Pens sowie von Samsung Notes im Unterricht war für die Lehrkräfte besonders spannend. Nach den Fortbildungen waren die meisten Teilnehmer*innen bereits fit genug, um auch ihren Schüler*innen zu zeigen, wie das Samsung Tablet genau funktioniert, welche Einsatzmöglichkeiten für den Unterricht interessant sind und wie die Nutzung des Tablets auch die Aufgabenbearbeitung oder Projekterstellung deutlich vereinfacht und unterstützt.

Grundlagen schaffen und digitales Wissen an Schulen ausbauen

„Die Fortbildung der Digitalakademie war für mich als Multiplikator an der Schule sehr sinnvoll. Viele für den Schulalltag wichtige Dinge wurden angesprochen und in ihrer praktischen Anwendung gezeigt. Besonders gefallen hat mir die gute Moderation und der strukturierte Aufbau des Kurses. Es wurden die grundlegenden Funktionen des Tablets und die Handhabung des S-Pens erklärt sowie eine Einführung in Samsung-spezifische Funktionen und Apps gegeben. Gerne würde ich noch weitere Fortbildungen der Digitalakademie besuchen und mein digitales Wissen so weiter vertiefen“, erklärt Markus Berkowicz, Koordinator für digitales Arbeiten an der Gustav-Heinemann-Schule in Mülheim an der Ruhr.

Die Grundlagenfortbildungen waren der Startschuss für weitere Fortbildungen. An der Katharinenschule in Mülheim an der Ruhr wurden weiterführende schulinterne Fortbildungen durchgeführt, um das Erlernte zu vertiefen, den Video-Editor CapCut kennenzulernen und praxisnahe Tipps zu erhalten, wie das Samsung Tablet konkret im Unterricht der Schule eingesetzt werden kann. „Die Inhalte wurden bereits im Vorfeld im engen Austausch gemeinsam festgelegt, weshalb der Fortbildungstag passend zu unserem individuellen Bedarf und Wünschen gestaltet werden konnte. Die Arbeits- und Erklärphasen waren praxisnah vorbereitet und gaben zu jeder Zeit Raum, aufkommende Fragen zu klären. Erlerntes konnten wir bereits unmittelbar nach dem Fortbildungstag in unserem Unterricht gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern anwenden“, so Eliza Sander, Lehrkraft an der Katharinenschule. Für das Jahr 2022 sind aufbauend auf die Fortbildungen Strategieworkshops mit Lehrkräften von Mülheimer Schulen sowie weitere schulinterne Fortbildungen der Digitalakademie an der Katharinenschule geplant. Außerdem sollen Schulungen im Bereich MDM-Lösungen von der Abteilung Technik und Services der GfdB durchgeführt werden.

Geräteverwaltung direkt durch die Schulverantwortlichen

„Mittlerweile sind wir digital gut ausgestattet. Viele Lehrkräfte und Schüler*innen verfügen über digitale Endgeräte und wir sind gerade dabei, die Schulen mit digitalen Tafeln zu versorgen. Auch ein leistungsstarkes WLAN implementieren wir nach und nach in allen 38 Schulen. Außerdem haben wir uns dafür entschieden, dass die Geräteverwaltung zukünftig von den IT-Verantwortlichen der Schulen übernommen werden soll und nicht wie bisher von einem externen Dienstleister. Denn so kann noch schneller auf Probleme reagiert werden und die Digitalisierung der Bildungseinrichtungen läuft reibungsloser. Unser Ziel ist es, dass eine ganzheitliche Ausrichtung bei der Digitalisierung durch qualifizierte Fortbildungen zeitnah erzielt wird. Ganzheitlich bedeutet für uns, dass alle Schulen mit einer passenden MDM-Lösung ausgestattet sind und sie über die passende Hardware mit digitalen Endgeräten und Zubehör sowie über eine funktionierende und spezifische Software verfügen. Außerdem sollen die digitalen Endgeräte umfänglich im pädagogisch-didaktischen Bereich genutzt werden, sodass der Unterricht in allen Fächern digitalgestützt wird“, fasst Neubner die weitere digitale Ausrichtung der Schulen zusammen.

Mit den Fortbildungen wurde der Grundstein gelegt, um die Digitalisierung an Mülheimer Schulen voranzubringen. Denn nur mit qualifizierten und motivierten Lehrkräften ist es möglich, dass die Schüler*innen optimal auf ihre private und berufliche Zukunft vorbereitet werden.